Miau, miau, miau. Der einst schöne Gesang deines Vierbeiners, wird nun zur Qual. Hier erfährst du, warum deine Katze die ganze Zeit miaut.

Katze miaut ständig?

Das sind mögliche Ursachen

Katzen haben viele Persönlichkeiten in sich. Mal sind sie lieb und ruhig und im anderen Moment zickig und sogar aggressiv, das gleiche gilt für die Klänge, die Katzen währenddessen von sich geben und die von zartem Pieps-Miau bis zum markerschütternden Grölen reichen können. Es existieren, was das Miauen angeht, erhebliche zugeschnittene Unterschiede. Wenn deine Katze dich anschaut und dabei miaut, macht sie dich hiermit gewöhnlich auf ein Bedürfnis aufmerksam. Sie hat einen Wunsch und hofft, dass du den realisieren wirst. Dadurch fällt sie teilweise in ein Klein-Kätzchen-Verhalten zurück. Denn größtenteils sprechen in dieser Form Katzenwelpen mit ihren Müttern, wenn sie hungrig nach Nahrung oder Nähe und Wärme sind. Die häufigsten Laute erwachsener Katzen im Umgang gemeinsam dienen der Abwehr, wie zum Beispiel Knurren oder Fauchen.

Einsame Katze

Deine Katze miaut primär, wenn du nicht da bist oder du dich hinter einer geschlossenen Zimmertür aufhältst? Daraufhin hat deine Katze mutmaßlich Komplikationen dadurch, jene Ausprägung der Trennung zu bewältigen. Katzen sind heutzutage äußerst eng auf ihre Personen bezogen und haben hiermit das ihnen nachgesagte autonome Wesen verloren. Solche Katzen fühlen sich häufig verunsichert oder ebenfalls frustriert, wenn sie nicht mit ihrer geliebten Personen sein dürfen.

Angst

Bei dementen Katzen, aber auch bei anderen Katzen, die unter verschiedenen Ängsten leiden, trifft man viele Male auf eine spezifische Ausprägung der Angst an: Bei Angstanfällen sitzt sie meist in einem Räume und miaut bzw. schreit regelrecht in den Raum hinein. Bei unversehrten Katzen erlebt man dieses Verhalten viele Male nach gravierenden Veränderungen im Alltag der Katze, die ebendiese nicht bewältigen kann (z.B. ein Umzug). Bitte probiere in diesen Fällen komme was wolle aus, ob Ansprache und Nähe deiner Katze beistehen, gleichfalls wenn sie danach lernt, dass sie mit dem Mauzen ein bisschen bewirkt. Das Miauen ist also ein Notruf deines Vierbeiners.

Kranke Katze

Leider ergibt sich noch die Möglichkeit, dass deine Katze Beschwerden hat. Auch wenn Katzen ihre Schmerzen meist gut verstecken können, gibt es verschiedene Krankheiten, die sie mit einem starken Miauen äußern. Dazu gehören als Beispiel Schilddrüsenüberfunktionen, Nierenerkrankungen oder Bluthochdruck. Weitere Anzeichen von Unwohlsein sind struppiges Fell, veränderter Appetit oder Erbrechen. Bei Babykatzen sollte hier bei dringend ein Tierarzt aufgesucht werden.

Langeweile

Ein häufiges miauen kann man auf ein Aufmerksamkeitsdefizit zurückführen. Katzen sind sehr willig nach Beschäftigung und lieben es wenn man sie beachten. Möglicherweise kennst du das von dir selbst: Wenn mal einem selbst so richtig langweilig ist, dann fällt es für gewöhnlich sehr schwer auf gute Ideen zu kommen. Deiner Katze geht es bei diesem Dilemma nicht anders. Also wird eine ordentliche Runde miaut, um die Langeweile zu besiegen.

Wir haben dir hier unten ein Video zur Veranschaulichung beigefügt.

Das kannst du jetzt gegen das Gejammer tun!

Beobachte deine Katze über mehrere Stunden und versuch so herauszufinden, wo ihr Problem denn nun letztendlich liegt. So kannst du gezielt handeln und deiner Katze endlich behilflich sein. Empfehlenswert ist noch, sich mit anderen Katzenbesitzern im Netz oder in verschiedenen Foren zu unterhalten. So kann man vielleicht gemeinsame Muster entdecken und manche Dinge werden einem direkt klarer.

Wir hoffen aus tiefstem Herzen, dass du das Dilemma mit deiner Katze lösen kannst!