katzenkrankheiten

So wie wir Menschen haben auch unsere Katzen die unterschiedlichsten Krankheiten. Es gibt zahlreiche verschiedenen Leiden, wie zum Beispiel Katzendiabetes, Katzenschnupfen, Haarausfall, Tumore, Pocken, diverse Entzündungen, etc. Die Liste ist sehr lang. In diesem Artikel wird ein Überblick über die 5 häufigsten Krankheiten gegeben, inklusive möglichen Symptome und Behandlungsmöglichkeiten.

Krankheit #1: FIP – ​​Feline Infektiöse Peritonitis

Das Feline Coronavirus ist in der Katzenwelt weit zerstreut, jedoch nicht auf uns Menschen übertragbar. Gefährlich wird es erst wenn die Feline Coronaviren mutieren und im Anschluss Feline Infektiöse Peritonitis (abgekürzt FIP) auslösen. Es gibt dabei 2 unterschiedlichen Arten, nämlich eine trockene und eine feuchte Verlaufsform. Die Wahrscheinlichkeit liegt zwischen 5-12 % indem das Virus mutiert und es schwere Entzündungsreaktionen sowie die Krankheit FIP auslöst.

Mögliche Symptome sind zum Beispiel:

  • immer wieder auftretendes Fieber
  • Gelbsucht
  • die Katze hat Schwierigkeiten beim Atmen
  • Magen-Darm-Probleme
  • Katze fühlt sich allgemein nicht gut
  • etc.

Behandelt wird FIP meist durch symptomatische Maßnahmen wie zum Beispiel, Immunsuppressionen, Antibiotika oder auch durch einzelne Punktionen von Ergüssen. Es wird somit versucht den Krankheitsverlauf zu verzögern und die Beschwerden für die Katze zu lindern. Vorgebeugt werden kann durch Wurmkuren im Intervall von 3-4 Monaten, einer Impfung, ausgewogenen Ernährung, und Stressreduktion.

Krankheit #2: Katzenschnupfen – Feline Rhinotracheitis

Deine Katze niest oft oder hat regelmäßig einen geringen Nasenausfluss? Das klingt nun eventuell harmlos, kann aber unter Umständen gefährlich für das Tier sein. Es kann nämlich die Krankheit Katzenschnupfen vorliegen. Auch dieser Begriff scheint positiv auf viele zu wirken, ist jedoch genau das Gegenteil. Es herrscht wirklich Gefahr in Verzug. Die Katze kann daran auch sterben. Beim Katzenschnupfen handelt es sich um eine chronische Entzündung der Nasenschleimhaut. Meist sind dabei auch Viren sowie auch Bakterien beteiligt.

Mögliche Symptome sind zum Beispiel:

  • Katzenniesen
  • Nasenausfluss zu Beginn ganz klar, später gelblich
  • hohes Fieber
  • Katzenhusten
  • deine Katze hat keinen Appetit
  • etc.

Katzenschnupfen sollte definitiv von einem Tierarzt so schnell wie möglich behandelt werden. Es stehen dabei folgende Therapiemöglichkeiten zur Verfügung wie zum Beispiel Augentropfen, eine antibiotische Behandlung oder ein Antikörper Serum. Das Serum hilft das Immunsystem der Katze zu stärken, mildert die Symptome und bekämpft Viren effizienter.

Krankheit #3: Katzendiabetes – Feline Diabetes Mellitus

Viele Menschen leiden auch an Diabetes und viele Katzen tun dies ebenso. Wie bei uns Menschen geht es auch bei der Katze auf eine Dysfunktion der Bauchspeicheldrüse zurück. Diese ist verantwortlich für das Insulin. Auch gibt es bei Katzen die verschiedensten Typen von Diabetes. Die meisten leiden jedoch am Typ 2-DM. Bei diesem Typ kommt es entweder zu einer Proteinablagerung oder zu einem Effekt, der zur Störung der Ausschüttung des Insulin führt. Typ 1-DM ist hingegen nur sehr selten zu finden. Im Unterschied zu Typ 2-DM sind hier jedoch die Zellen, die das Insulin produzieren selbst geschädigt.

Mögliche Symptome sind zum Beispiel:

  • starker Durst
  • nimmt weniger Nahrung auf als üblich
  • muss immer wieder Wasser lassen
  • Harnwegsinfekte
  • etc.

Das Wichtigste ist, dass der Tierarzt feststellt, wie viel Insulin die Katze benötigt. Schwierig ist es jedoch die perfekte Menge an Insulin festzustellen, da bei einem TIerarztbesuch die Katze meist unter Stress befindet und dies den Blutzuckerspiegel ändert. Meist ist es auch so, dass man den Katzen jedoch ein Leben lang Insulin spritzen muss.

Krankheit #4: Schilddrüsenüberfunktion – Feline Hyperthyreose

Die Schilddrüse ist für Katzen besonder wichtig, sie ist nämlich verantwortlich für den Blutdruck, die Herzfrequenz sowie die Temperatur. Besonders wichtig sind dabei die Hormone T3 (Trijodthyronin) und T4 (Thyroxin). Bei der Feline Hyperthyreose handelt es sich um eine Überproduktion an Hormonen. Bei Katzen die älter als 8 Jahre sind, stellt die Schilddrüsenüberfunktion sogar die häufigste hormonelle Krankheit dar.

Mögliche Symptome sind zum Beispiel:

  • Heißhunger
  • Katze ist oft hyperaktiv
  • andere Verhaltensweise – meist nun viel ruhiger
  • starker Verlust des Körpergewichts
  • etc.

Grundsätzlich wird bei der Behandlung unterschieden zwischen 3 Behandlungsarten. Entweder der Variante zur Symptomlinderung oder dem Verfahren zur Heilung. Bei der Heilung erfolgt ein chirurgischer Eingriff. Bei der Unterdrückung verabreicht man der Katze Medikamente bzw ein jodreduzierendes Futter.

Krankheit #5: Katzenflöhe – Ctenocephalides Felis

Mit Flöhen haben Hunde sowie auch Katzen enorm zu kämpfen. Stubentiger sind davon oft weniger betroffen. Der Katzenfloh ist ein nerviges Parasit, welcher sich auf die Körperoberfläche setzt und vom Blut der Katze oder des Hundes sich ernähren. Oft sind sie erkennbar durch ihre rot-braune Farbe. Das Problem ist, dass die Flöhe durch ihre Bisse Krankheiten sowie andere Parasiten übertragen können.

Mögliche Symptome sind zum Beispiel:

  • Juckreiz
  • Haarausfall
  • Katze ist oft hyperaktiv
  • Hautentzündungen
  • Katzen schütteln mit Kopf sehr oft
  • etc.

Zur Behandlung eignen sich hauptsächlich drei verschiedene Arten. Entweder wird der Flohbefall mit synthetisch hergestellten Stoffen, halbnatürlichen Stoffen oder mit Stoffen auf pflanzlicher Basis behandelt. Wichtig ist ebenso zu wissen, dass viele Flohmittel die für Hunde verträglich sind, bei Katzen schwere Vergiftungen auslösen können.

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