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Man möge glauben, wenn eine wählerische Katze endlich das gekaufte Futter akzeptiert, sei dieses hochwertig und qualitativ. Tatsächlich aber ist der Hintergrund ein sehr bedenklicher: Viele Katzen gewöhnen sich im Laufe der Zeit an bestimmte Inhaltsstoffe im Futter. Vor allem in Fertigfuttermitteln und den berühmten Döschen und Packungen sind oft Zusatzstoffe enthalten, die das Futter haltbar machen und geschmacklich beeinflussen. Dadurch entwickeln Katzen eine Art Entzugsverhalten, wenn diese Stoffe plötzlich fehlen: Sie verweigern das Futter, weil sie nicht bekommen, was sie zu brauchen scheinen.

Was gut schmeckt, ist nicht zwingend auch gesund

In Sachen gesunder Ernährung spielt es in erster Linie eine Rolle, wie und womit das Katzenfutter zubereitet wird. Die gesündeste aller Ernährungsformen für Katzen ist das sogenannte „Barfen“. Dies ist eine Art der Rohfleischfütterung, bei der die notwendigen Nährstoffe vom Menschen per Hand beigemengt werden müssen; entsprechend aufwendig gestaltet sich also die Fütterung.

Gegenüber einem Fertigfutter hat dies viele Vorteile: Produzenten von Fertigfuttermitteln gehen nämlich in der Produktion davon aus, dass eine elfjährige Katzendame exakt dieselben Bedürfnisse hat, wie dreihundert andere elfjährige Katzen oder Kater. Mit dieser Einstellung wird auch das Futter produziert. Beim Barfen richtet man sich dagegen nach dem körperlich-geistigen Zustand der Katze und analysiert zuerst, von welchen Nährstoffen die Katze wie viel benötigt. Sie werden in der entsprechenden Menge beigemengt. Dies entweder in Form von Pulver oder – besser – Obst, Gemüse und anderer Zutaten. In den meisten Fällen erfolgen hier erste Gespräche mit einem fachkundigen Barfer oder einem Tierarzt, um sicherzustellen, dass es der Katze später nicht an wichtigen Nährstoffen mangelt.

Keine Zeit zum Barfen? Kein Problem!

Einige wenige Hersteller von fertigem Katzenfutter haben es sich tatsächlich erlaubt, nicht der gängigen Praxis zu folgen. Viele Menschen haben bereits Katzenfutter getestet und sich auf die Lauer gelegt: Woher weiß man, dass das Katzenfutter von hoher Qualität und gesund ist? Einige Merkmale lassen schon vor dem Kauf darauf schließen:

  • Es befinden sich tierische Zutaten darin, die die Katze auch in der Natur findet und frisst (beispielsweise Vögel oder Mäuse).
  • Die einzelnen Zutaten sind in der Auflistung (am Etikett des Produktes) nach ihrem jeweiligen Anteil gefiltert. Je mehr Fleisch vorhanden ist, desto weiter oben steht Fleisch in der Auflistung.
  • Leicht verdauliche tierische Nebenerzeugnisse dürfen im Futter nicht fehlen (zum Beispiel Nieren, Herz, Milz oder Leber).
  • Was im Futter enthalten ist, soll klar und deutlich deklariert und die Angabe leicht zu finden sein.

Wann Vorsicht gefragt ist

Die Finger sollte man vom Katzenfutter dann lassen, wenn dieses viel Getreide, Pansen, Euter oder Lunge beinhaltet, da diese Zutaten schwerer verdaulich sind. Ein Blick auf die unteren Punkte der Auflistung der Zutaten lohnt sich also trotzdem immer wieder, denn auch was weit unten steht, kann immer noch in zu hohem Ausmaß vorhanden sein. Auch Geschmacksverstärker sind ein No Go, ebenso die berühmten Konservierungsstoffe. Das Problem bei Geschmacksverstärkern ist, dass sie bei der Katze eine Art Suchtverhalten bewirken können, sodass die Katze sämtliche andere Futtersorten zu verweigern beginnt. Auch der Zuckergehalt sollte sich auf ein absolutes Minimum, nämlich gleich Null, beschränken.

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